
Sie stecken in Ihren negativen Gefühlen fest und wissen nicht, wie Sie diese verändern können? Ganz egal um was es sich handelt – wir können die Wahrnehmung einer Situation oder unseres Verhaltens selbst steuern.
Hier finden Sie vielfach erprobte und bewährte Tipps aus dem NLP, welche Ihnen ermöglichen, das Steuer selbst in die Hand zu nehmen.
Als Menschen sind wir Schöpfer unserer eigenen Realität.
Inzwischen weiss man aus der Forschung der Neuroplastizität: Je öfters wir einen Gedanken oder eine Emotion in uns nähren, desto realer wird er. Verbringen wir viel Zeit mit negativen Emotionen und teilen wir diese exzessiv mit anderen, werden diese verstärkt. Nehmen wir jedoch das Zepter selbst in die Hand und visualisieren was wir stattdessen erreichen wollen, so werden diese neuen Hinverknüpfungen gebildet. Dieses Prinzip kommt vor allem im Leistungssport schon lange zum Einsatz und ist auch in der Persönlichkeitsentwicklung nicht mehr wegzudenken.
Ob Du denkst Du kannst es, oder nicht - in beiden Fällen hast Du recht. - Henry Ford
Bestimmt kommt Ihnen die eine oder andere Situation bekannt vor:
Ich habe meine Arbeitsstelle gekündigt, oder werde dies tun und möchte den Rest meiner Zeit nicht frustriert und unmotiviert dort verbringen?
Ich sollte mich auf Prüfungen vorbereiten, komme aber nicht ins systematische Lernen und beschäftige mit oberflächlichen Dingen oder schiebe das Lernen vor mich her. Stattdessen möchte ich konsequent und motiviert an den Lernstoff machen?
Putzen ist nicht mein Ding. Ich schiebe es vor mich hin, bis ich es selbst oder andere nicht mehr aushalten. Ich möchte mich an meinem sauberen zuhause erfreuen und Putzen in meinen Alltag integrieren.
Ich esse zu viel Junk Food oder lasse mich immer wieder von Süssigkeiten, Snacks oder anderen gesundheitsschädigendem Verhalten verleiten. Ich möchte hingegen Lust haben auf frisches, gesundes Essen.
Oder jedwelche Blockaden, Gedanken oder Emotionen, welche Sie verändern möchten...
#2: Dies sind die NLP Kernpunkte um Blockaden zu lösen
4 Schritte zur Lösung durch Veränderung der Submodalitäten
Wählen Sie bestimmte Gedanken, Gefühle, Aufgaben oder ein bestimmtes Erlebnis, das Sie verändern möchten.
Identifizieren Sie die Submodalitäten, die mit dieser Erinnerung oder Wahrnehmung verbunden sind, wie z. B. das visuelle Bild, Geräusche und Gefühle.
Experimentieren Sie mit der Veränderung der Submodalitäten. Ändern Sie zum Beispiel das visuelle Bild in Schwarz-Weiß oder passen Sie die Lautstärke der zugehörigen Töne an.
Beobachten Sie, wie diese Veränderungen Ihre Wahrnehmung und Ihre emotionale Reaktion auf das Thema beeinflussen.
Analyse des visuellen Kanals
Schliessen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich das gewählte problematische Thema vor.
Beobachten Sie das Bild und seine Submodalitäten, das in Ihrem Kopf auftaucht. Fragen Sie sich selbst:
Wie groß ist das Bild? Ist es groß oder klein?
Ist das Bild nah oder weit weg?
Welche Farben sind vorherrschend? Ist es farbig oder schwarz-weiß?
Ist das Bild hell oder trüb?
Ist das Bild scharf oder unscharf?
2D oder 3D?
Statisch oder animiert?
Beginnen Sie nun mit diesen Submodalitäten zu spielen, indem Sie beispielsweise das innere Bild Ihrer Situation weiter weg schieben, farbiger, heller machen und vielleicht noch animieren. Da die Wahrnehmung jedes Menschen unterschiedlich ist, geht es darum, dass Sie Ihr ganz eigenes wohlfühl Bild finden. Es kann sich neutral anfühlen, oder falls passend, sogar motivierend.
Analyse des auditiven Kanals
Nachdem Sie die visuelle Modalität erforscht haben, wenden Sie sich dem auditiven Kanal zu.
Fragen Sie sich selbst: Wie laut ist das Geräusch, die innere Stimme oder äusseren Dialoge?
Ist er laut oder leise?
Ist der Ton hoch oder tief?
Hat sie einen bestimmten Rhythmus? Ist er schnell oder langsam?
Wirkt das Geräusch nah oder weit weg?
Nun können Sie auch die auditiven Modalitäten verändern. Finden Sie heraus, ob sich die Situation besser oder schlechter anfühlt, wenn Sie die Geräusche lauter oder leiser drehen. Testen Sie so jede Submodalität durch, bis sich die Situation gut anfühlt für Sie.
Analyse des kinästhetischen Kanals
Schließlich können Sie die kinästhetischen Submodalitäten erkunden. Konzentrieren Sie sich zu diesem Zweck auf die körperlichen Empfindungen und Gefühle, die Sie spüren, wenn Sie sich die Erinnerung ins Gedächtnis rufen. Fragen Sie sich selbst:
Was spüren Sie?
Ist es ein Gefühl von Hitze, Kälte?
Druck oder Leichtigkeit?
Ist dieses Gefühl intensiv oder leicht?
Wo befindet sich dieses Gefühl in Ihrem Körper?
Ist es an einer bestimmten Stelle oder breitet es sich aus?
Ist das Gefühl kontinuierlich oder intermittierend?
Experimentieren Sie nun auch mit diesen kinästhetischen (Körper)-Gefühlen und verändern Sie diese derart, dass sich eine neutrale Wahrnehmung der Situation einstellt, oder dass Sie sogar motiviert sind etwas zu tun, um ein Ziel zu erreichen.
#3: Fassen Sie Mut und machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen
Es ist bemerkenswert wie leicht sich die Wahrnehmung eines unangenehmen Themas verändern lassen. Zusammenfassend geht es nur um diese 3 Schritte:
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich eine Situation vor, die negative Gefühle hervorruft.
Erlauben Sie sich, das Bild, den Ton und die damit verbundenen Empfindungen zu beschreiben.
Leiten Sie sich selbst an, diese Submodalitäten zu ändern, wie in den vorherigen Techniken beschrieben, und visualisieren Sie die neue Darstellung, die Sie geschaffen haben.
Diese Techniken sind nur einige der vielen Möglichkeiten, im NLP mit Submodalitäten zu arbeiten. Regelmäßiges Üben und Experimentieren mit verschiedenen Ansätzen kann zu bedeutenden Veränderungen von Emotionen und Verhaltensweisen führen und Ihnen zu einem ausgeglicheneren und erfüllteren Leben verhelfen. Natürlich gibt es auch tieferliegende Blockaden oder Konflikte, welche einen ursachenorientierten Ansatz erfordern.
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