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Wie der Zustand des Darmes unsere Vitalität und Emotionen beeinflusst

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

Ein vitaler Dick- und Dünndarm mit einer gesunden, vielfältigen Bakterienbesiedlung bewahrt die Wurzeln unserer Gesundheit. Analog einer Pflanze, welche mit kranken Wurzeln nicht gedeihen kann, so kann sich auch der übrige Körper ohne ein gut arbeitendes Verdauungssystem nicht in einem gesunden, vitalen Zustand halten. Krankheiten aus dem neurologischen Formenkreis wie Autismus, ADHS und Demenz sind stark am Zunehmen und treten immer früher auf. Auch Dauerstress und Ängste sind stark auf dem Vormarsch. Doch neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse deuten auf frische Ansätze, um dieses Problem zu lösen: Erstaunliche neue Studien deuten darauf hin, dass unsere Hirngesundheit in einem engen Masse von der Gesundheit unseres Mikrobioms, (einfach ausgedrückt, unseren Darmbakterien) abhängt.


Das Bauchgefühl und die Emotionen aus dem Darm

Ein Reizdarmsyndrom und andere Verdauungsbeschwerden wie Unwohlsein, Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Atembeschwerden und Allergien deuten auf einen nicht optimal funktionierenden Darm hin. Ist der Darm durch ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Medikamente, Vitalstoffmangel, Stress und Verschlackung durch Umweltgifte in Mitleidenschaft gezogen, kann er seine Aufgaben nicht mehr wahrnehmen. Es kommt zu einer leichten, latenten und dauerhaften Entzündung, welche den gesamten Organismus beeinträchtigt. Endotoxine können dadurch über einen durchlässigen Darm (Leaky Gut) in den Blutkreislauf gelangen, wo diese weitere Störungen auslösen und sogar unsere Stimmung, Emotionen und Wohlbefinden negativ beeinflussen können. Der gesunde Darm hat die Fähigkeit Vitamine und Wohlfühlhormone wie Serotonin selber herzustellen. 95% des Botenstoffes Serotonin, wird im menschlichen Darm hergestellt. Ein Mangel davon äussert sich in einer gedämpften Stimmung bis hin zu Depressionen, Unzufriedenheit, Gereiztheit, Angst und aggressivem Verhalten. Zudem ist auch unser Immunsystem auf einen gut funktionierenden Darm angewiesen, da sich 70% aller Immunzellen im Dünn- und Dickdarm befinden.


Einfluss von Stress auf unsere Darmbakterien

Das Hormon und Glucocorticoid Cortisol steuert das Hungergefühl, den Blutdruck, den Schlaf- und Wachrhythmus, die Verdauung und bestimmt den Umgang mit Stress. Wenn wir uns in einer Stress Situation befinden, wird der Cortisolspiegel in die Höhe getrieben. Cortisol lässt den Blutzucker steigen, reguliert Entzündungen und erhöht den Blutdruck. Dies kann kurzfristig sinnvoll sein - wenn eine tatsächliche Bedrohung vorhanden ist und der Mensch schnellstens handeln muss. Die Muskeln werden mit Glucose und das Hirn mit Sauerstoff versorgt, um sich verteidigen oder in Sicherheit bringen zu können. Wenn das Stresssystem jedoch im Dauerbetrieb verweilt, werden diverse Körperfunktionen in Mitleidenschaft gezogen. So kann die Verdauung nicht mehr richtig arbeiten, die gute Bakterienpopulation wird reduziert und die Vermehrung von pathogenen, krankmachenden Darmbakterien wird begünstigt. Als wäre das nicht genug, führt Dauerstress zur Bildung freier Radikale, welche grosse Mengen an Mikronährstoffen, wie B-Vitamine, Vitamin C, Tyrosin und Magnesium verbrauchen. Weitere Folgen können die Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Diabetes, Depression, Stimmungsschwankungen, Gedächtnisabbau, Unfruchtbarkeit und womöglich Krebs und Schlaganfälle sein.

Coaching und Hypnose bei stressbedingten Darmproblemen

Besonders das Reizdarmsyndrom lässt sich durch Stressreduktion mit Hilfe von NLP Coachings und Darmhypnose nach Dr. med. Martin Storr, Author von 'Darmhypnose: Den Reizdarm dauerhaft beruhigen' sehr günstig beeinflussen. Zusätzlich ist eine Stress Reduktion über das Autonome Nervensystem anzustreben. Durch die dauerhafte Aktivierung des Parasympathikus, sprich dem zugewandten Nervenstrang der Entspannung kann der Stresslevel erfolgreich reduziert werden. Dies kann mit gezielten Körper- und herzzentrierten Atemübungen erreicht werden.

Wiederherstellung eines gesunden Darmes und der Vitalität

Die gute Nachricht ist, dass sich ein Organ in seiner Funktionalität wieder herstellen lässt, sofern dieses weniger als zu 70% beschädigt ist. Solange es sich nur um Befindlichkeitsstörungen handelt, sogenannte funktionelle Störungen, sind diese reversibel durch eine tiefgehende Darmreinigung, Entgiftung und Versorgung der Zellen mit den notwendigen Vitalstoffen und Antioxidantien.


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